10 Jan
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Im Bereich der jap. Kampfkünsten (Budokünsten) werden höhere Danträger, die eine lehrende Position innehaben, mit Sensei (sen = vorher/voraus, sei = Leben, geboren werden) angesprochen. 

Der Begriff Sensei wird respektvoll verwendet, um Personen anzusprechen, die in ihrem Fachgebiet hohe Kompetenz und Erfahrung besitzen. Hier sind einige Details:

  1. Ursprung und Bedeutung:
    • Das Wort "Sensei" setzt sich aus zwei Kanji-Zeichen zusammen: "先" (sen), was "vor" bedeutet, und "生" (sei), was "geboren" bedeutet. Zusammen bedeuten sie sinngemäß "der, der vorher geboren wurde", was auf die Erfahrung und das Wissen hinweist, das ein Lehrer oder Meister im Vergleich zu seinen Schülern hat.
  2. Verwendung in der Kampfkunst:
    • Im Kontext von Kampfkünsten wie Karate, Judo, Kendo und Aikido wird "Sensei" verwendet, um den Lehrer oder Meister anzusprechen. Der Titel drückt Respekt und Anerkennung für die Fähigkeiten und das Wissen des Lehrers aus.
  3. Andere Verwendungen:
    • Außerhalb der Kampfkunst wird "Sensei" auch in der japanischen Gesellschaft allgemein für Lehrer, Ärzte, Anwälte und andere Fachleute verwendet, die in ihrem Bereich als erfahren und respektiert gelten.
  4. Rolle des Sensei:
    • Ein Sensei in einer Kampfkunstschule (Dojo) ist nicht nur ein technischer Instruktor, sondern auch ein Vorbild und Mentor. Er lehrt nicht nur Techniken und Prinzipien der Kampfkunst, sondern auch Disziplin, Respekt und die philosophischen Aspekte der Kampfkunst.
  5. Etikette:
    • Es gibt bestimmte Etikette-Regeln, die im Umgang mit einem Sensei beachtet werden sollten. Dazu gehört das Verbeugen vor und nach dem Unterricht sowie das respektvolle Zuhören und Befolgen der Anweisungen des Sensei.

Zusammengefasst ist "Sensei" ein Titel, der tiefen Respekt und Anerkennung für die Kenntnisse und Erfahrungen einer Person ausdrückt, insbesondere im Bereich der Kampfkünste und der Bildung.






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